Anleitung zur Herstellung eines Windspiels

Bau­an­lei­tung für die Her­stel­lung eines Wind­spiels mit 2  Kugel­la­gern.

Es gibt  sicher­lich vie­le Mög­lich­keit um ein Wind­spiel herzustellen.

Als ers­tes stel­le ich mir ver­schie­de­ne  klei­ne Zeich­nun­gen IMG_6347nach mei­nen Ideen her. Anschlie­ßend zeich­ne ich ein Mus­ter, in Ori­gi­nal Grö­ße. Als Basis für die Umset­zung von mei­ner Zeich­nung zum Wind­spiel, habe ich zwei Kopien mei­ne  Zeich­nun­gen aus­ge­druckt. Eine Kopie ver­wen­de ich um die Glas­ein­zel­teile des Wind­spiels her­zu­stel­len. Die ande­re Kopie wird dazu benutzt, um die geschnit­te­nen und geschlif­fe­nen Glas­tei­le pass­ge­nau auf                                                           die Kopie zule­gen.                                                                                                                                                                                                                                                                                                     IMG_6355IMG_6353                               

    Nach­dem die Glas­tei­le mit Kup­fer­fo­lie umwi­ckelt sind, kön­nen die Näh­te ver­lö­tet wer­den.  

Her­stel­lung der Lage­rung.  

Für die Kugel­la­ger­wel­le ver­wen­de ich 6mm (Durch­mes­ser) und 90mm lan­ges Mes­sing Rund­ma­te­ri­al. Auf einer Sei­te der Lager­wel­le, schnei­de ich mit einer Gewin­de­schneid­mut­ter ca. 40mm lang 6mm Gewin­de. Auf der ande­ren Wel­len­sei­te wer­den zwei Kugel­la­ger im Abstand  ca. 50mm aufgeschrumpft. 

Für RegensIMG_6345chutz­kap­pe ver­wen­de ich Kup­fer­voll­ma­te­ri­al 22mm oder 25mm Durch­mes­ser. Die Schutz­kap­pe soll­te ca. 30mm lang sein und auf 18mm 25mm lang auf­ge­bohrt wer­den. In die rest­li­che 5mm der Regen­schutz­kap­pe schnei­de ich mit dem Gewin­de­schnei­der ein 6mm Gewin­de. Die Kugel­la­ger­wel­le in die Regen­schutz­kap­pe ein­schrau­ben und in das Wind­spiel ein­lö­ten.        Für das Stand­rohr des Wind­spiels, ver­wen­de ich  16mm Nicht­ros­ten­des Rohr ( VA )   

Die Kugel­la­ger soll­ten Pass­ge­nau in das Stand­rohr ein­ge­fügt wer­den.                                   Als letz­ter Arbeits­gang polie­re ich das Wind­spiel noch mit Autopolitur.IMG_6385.1

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Herstellung eines Glasbildes

Ori­gi­nal von Paul Klee

Das letz­te Objekt, an dem ich gear­bei­tet habe,ist ein Bild von Paul Klee. Paul Klee mal­te die­ses Bild 1927 und nann­te es schlicht “Segel­schiff”. Das Ori­gi­nal­bild hat eine Grö­ße von 30,2 x 22,8 cm.

Als Basis für die Umset­zung vom Gemäl­de zum Glas­bild hat­te ich eine Kopie des Bil­des aus­ge­druckt. Ich habe die signi­fi­kan­ten Lini­en gezo­gen, um so den Glas­schnitt festzulegen.

Vor­la­ge zur Umset­zung des Glasbildes

Auf einem Holz­brett wur­de dann mit Leis­ten ein Rah­men in der Ori­gi­nal­grö­ße gefer­tigt. Für die­se Tätig­keit habe ich fast andert­halb Stun­den benö­tigt: vie­le Glas­stü­cke muss­ten ange­passt wer­den. Mit einem 3 mm Glas­schlei­fer wur­den in vie­le Tei­le Ecken ein­ge­schlif­fen. Ich brauch­te für das Schnei­den und Schlei­fen fast acht Stunden.

Anschlie­ßend wur­de jedes Glas­stück mit Kup­fer­fo­lie umwi­ckelt. Die­ses hat­te ich wie­der­um in vier Stun­den geschafft.

Danach muss­te aus die­sen ein­zel­nen Glas­stü­cken nun end­lich das Bild ent­ste­hen. Für das Löten und Brü­nie­ren brauch­te ich noch ein­mal cir­ca drei­ein­halb Stunden.

Paul Klee 3.1Als letz­ter Arbeits­gang habe ich das Bild noch mit Auto­po­li­tur poliert. Die gesam­te Arbeits­zeit betrug  ca. 17 Arbeitsstunden.

Das fer­ti­ge Glas­bild hat durch die­se Vor­ge­hens­wei­se die exak­ten Abmes­sun­gen des Ori­gi­nals.                       Mit dem zusätz­li­chen Glas­rah­men weist das Bild die Dimen­sio­nen 33,5 x 24,7  cm auf.

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